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Angaben zur Pilzbestimmung
#1
Kurzfassung für alle, die Pilze posten wollen (und für alle, die sie bestimmen sollen, nicht wahnsinnig werden möchten):

Da Pilzbestimmung nach Foto manchmal ungefähr so einfach ist wie das Lesen von Gedanken eines Eichhörnchens im Sprint, brauche ich von euch ein paar Extra-Infos, die man auf Bildern einfach nicht sieht. Also packt bitte so viel davon wie möglich dazu:
  • Größe der Fruchtkörper (ja, Größenangaben sind sexy wichtig)
  • Hutbeschreibung (Farbe, Form, Schleimfaktor – alles!)
  • Fruchtschicht: Lamellen, Röhren oder sonstige architektonische Experimente
  • Stiel: dick, dünn, genattert, schmierig oder mysteriös
  • Verfärbungen bei Druck oder Schnitt (Pilze haben Gefühle – zeigt, wie sie reagieren)
  • Geruch: erst unverletzt, dann leicht angekratzt (aber bitte nicht mit Axt)
  • Geschmack – nur wenn ihr euch richtig gut auskennt und keinen Giftpilz-Cocktail wollt
  • Begleitbäume & Substrat (Pilze haben ihre Lieblings-WGs)
  • Bodentyp: sauer oder basisch (Erd-Chemie light)
  • Sporenpulverfarbe (bei Täublingen quasi Pflicht!)
Beim Fotografieren bitte folgendes Pilz-Fotomodell-Programm durchlaufen:
  • Ein majestätisches von oben-Portrait
  • Ein glamouröses von unten-Shot (Lamellen-Fashion!)
  • Komplettaufnahme mit Stielbasis (keine Fuß-Fetisch-Ausreden)
  • Sauberer Querschnitt
  • Am Fundort, damit wir auch die Waldvibes checken können
Je mehr ihr uns gebt, desto präziser wird die Bestimmung – und nein, ihr müsst dafür keinen National Geographic-Dreh starten.

Eine perfekte Anfrage für einen Röhrling könnte zum Beispiel so aussehen:


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